„Wenn mit völkisch-nationaler Gesinnung Hass und Hetze gegen Ausländer und Flüchtlingen verbreitet wird und demokratische Grundrechte in Frage gestellt werden, dürfen Christinnen und Christen nicht schweigen“, betont Bundespräses Stefan-Bernhard Eirich. Die KAB begrüßt daher, dass in der Erklärung der Vollversammlung der deutschen Bischöfe in aller Klarheit betont wird: „Völkischer Nationalismus ist mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar!“ Die Bischöfe betonen, dass rechtsextreme Parteien für Christinnen und Christen kein Ort ihrer politischen Betätigung sein und auch nicht wählbar sind.
AfD ist für die KAB nicht wählbar
„Besonders als internationale Arbeitnehmer-Bewegung sehen wir Migration als eine wirtschaftliche und humanitäre Notwendigkeit. Nationalistische und völkische Phantasien, die Menschen mit Migrationshintergrund ausgrenzen sind Angriffe auf die Menschenwürde von Kolleginnen und Kollegen, die wir nicht hinnehmen“, so Bundespräses Eirich. So setzt sich die KAB Deutschlands für ein starkes, plurales, menschenfreundliches Europa ein und betont: „Radikalen, nationalistischen Parteien müssen wir aus christlicher Überzeugung eine Absage erteilen. Die AfD in Deutschland ist für Mitglieder der KAB nicht wählbar.“
Der katholische Sozialverband appelliert daher an die beiden großen Kirchen in Deutschland stärker an den Kundgebungen für Demokratie und gegen Rechtsradikalismus Flagge zu zeigen.