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Allianz für die Schöpfung

Auftaktveranstaltung im Hildesheimer Dom am 21. Februar 2015

Am Samstag waren zehn Vertreter von verschiedenen Verbänden im Priesterseminar anwesend, einige sind auch erst beim Gottesdienst im Dom dazu gekommen. Im Priesterseminan waren neben Dietmar Müßig, Geschäftsführer der Bolivien-Stiftung und Jürgen Selke-Witzel, Umweltbeauftragter des Bistums Hildesheims, auch einige Vertreter von Kolping, KFD sowie die Schulleiterin der Martinus Umwelt-Grundschule Himmelsthür. Es wäre gern gesehen, wenn es einen Verbund aller Verbände geben würde.

Wir holten das Bolivianische Schöpfungskreuz aus der Hl. Kreuz-Kirche ab und brachten es zum Dom. (Das Kreuz besteht aus dem Querbalken, Baumstück aus dem Bolivianischen Urwald-Tiefland-, dass senkrechte Holzstück kommt aus einem Bolivianischen Bergwerk, es ist grob mit Eisengestänge zusammen gefügt.)

Im Dom wurde das Bolivianische Schöpfungskreuz auf den Stufen zum Altar des Domes neben die zehn Apfelbäume gelegt. Der Auftaktgottesdienst zur Allianz für die Schöpfung wurde von Weihbischof Bongartz in Konzelebration mit unserem neuen Domkapitular Wolfgang Voges gefeiert. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Apfelbäume der alten Obstsorte Schöner vom Herrnhut zusammen mit den Vertretern der Verbände,- Paten der Allianz für die Schöpfung, gesegnet. Die Bäume sollten dann im Kreise der Verbände (mit Bilddokumentation) gepflanzt werden und auch für die weltweite  Umweltschutzarbeit stehen. Es soll auch gerade das Beispiel von Bolivien zeigen, dass es im Hochland immer weniger Trinkwasser gibt, während das Tiefland im Wasser ertrinkt.

 

Ein Mammutbaum steht für Allianz für die Schöpfung

Im Hildesheimer Stadtteil Drispenstedt entstand ein Jubiläumswald. Als Mitträger der Allianz für die Schöfpung begrüßen Mitglieder des KAB-Diözesanverbandes Hildesheim den Mammutbaum

Drispenstedt soll schön werden …! So stand es am 19. Januar 1992 im Hildesheimer "Kehrwieder am Sonntag". Die Bürgerinitiative Grüngürtel Drispenstedt setzte sich unter anderem für einen Bürger- und Jubiläumswald ein. Am 07.06.2005 ist aus trockenen Anträgen eine neue Seite in der Drispenstedter Geschichte aufgeschlagen worden: Der Ortsrat hatte beschlossen, zwei Buchen als erste Bäume für den Jubiläumswald an dem für die Naherholung wichtigen Grüngürtel zu spenden und im Herbst zu pflanzen. Durch private Spenden wurde die Initiative Bürger- und Jubiläumswald tatkräftig unterstützt und konnte so verwirklicht werden.  Mitbürger haben eine ansehnliche Reihe von unterschiedlichen Bäumen gespendet und konnten so auch etwas Entscheidendes für unsere Umwelt tun.   Als letzter Baum in dieser Reihe wurde jetzt ein Mammutbaum, Sequoiadendron giganteum, gepflanzt. Er steht für die ALLIANZ FÜR DIE SCHÖPFUNG!  Der Baum soll uns an die Verantwortung erinnern, die wir Menschen haben, sorgsam und bewusst mit unserer Umwelt umzugehen. „Der Klimawandel stellt gegenwärtig die wohl umfassendste Gefährdung der Lebensgrundlagen der heutigen und kommenden Generationen sowie der außermenschlichen Natur dar und ist damit eine ernste Herausforderung für die Schöpfungsverantwortung.“*)  

Jeder Baum der gepflanzt wird, verbessert gleichzeitig auch das Klima dieser unseren Welt ein kleines Stück.  Mitglieder des Diözesanverbandes Hildesheim der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung begrüßen den Mammutbaum und wünschen ihm ein gutes Wachstum mit dem Gedicht: Wer einen Baum pflanzt, wird den Himmel gewinnen! (Konfuzius 551-479 v. Chr.)

Verfasser: Bernward Scharfenberg 
*)Deutsche Bischöfe, Kommission Weltkirche 2006 

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