Ein bedinungsloses Grundeinkommen?
... eine echte Alternative!
Schwerpunktthema des KAB Diözesanverbandes Hildesheim
Der KAB Diözesanverband Hildesheim wird sich im kommenden Jahr intensiv mit einem sehr interessanten und kontrovers diskutierten Vorschlag zur sozialen Grundsicherung auseinandersetzen: dem bedingungslosen Grundeinkommen.
Europa diskutiert ...
Die jüngsten Ereignisse, wie beispielsweise die Volksabstimmung in der Schweiz über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens oder auch Tests in Finnland ermutigen über dieses Konzept verstärkt nachzudenken.
… Hildesheim auch
Am 8. September 2016 sind wir daher in einer Auftaktveranstaltung zum Thema bedingungsloses Grundeinkommen der Frage nachgegegangen ob das bedinungslose Grundeinkommen eine Pflicht für den Staat sein sollte.
Ralf Welter, Vorsitzender der KAB Aachen sprach sich im Rahmen des von der KAB favorisierten Modells der Tätigkeitsgesellschaft für ein bedingungsloses Grundeinkommen aus, das in der Lage ist, Arbeitnehmer und Arbeitgeber stärker im Gleichgewicht zu halten. Durch ein Grundeinkommen, können Arbeitnehmer u.a. leichter schlechte Arbeitsbedingungen ablehnen.
KAB Hildesheim bezieht Stellung
Zukünftig werden weitere Veranstaltungen und Workshops folgen. Wir wollen gemeinsam als KAB das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und so eine klareres Bild über die komplexen Zusammenhänge bekommen.
Das BGE ist eine Pflicht!
–Ralf Welter überzeugte mit seinen Ausführungen
Ein bedingungsloses Grundeinkommen als Möglichkeit oder Pflicht? Ralf Welter, Diözesanvorsitzender der KAB Aachen sowie Wirtschaftswissenschaftler an der FH Aachen stellte im September seine Idee eines Grundeinkommens vor.
Tätigkeitsgesellschaft
Im Mittelpunkt der Überlegung steht das von der KAB favorisierte Modell der Tätigkeitsgesellschaft, das mit der Triade der Arbeit eine Neubewertung unterschiedlicher Arbeitsformen vorsieht: Erwerbsarbeit, ehrenamtliche Arbeit und Arbeit in der Familie sind gleichwertig und auch so zu behandeln. Im Rahmen eines bedingungslosen Grundeinkommens bleibt mehr Raum und Zeit für andere Formen der Arbeit neben der Erwerbsarbeit.
Gesellschaftlich notwendig
Nicht nur, dass mehr Zeit für Ehrenamt und Familie bliebe und so die Gesellschaft reicher würde, wenn alle über ein Grundeinkommen verfügten, nein auch der soziale Frieden würde gestärkt. Schlechte Arbeit könnte leichter abgelehnt werden und sorgte so auch für den Schutz der Arbeitnehmer*innen. Ralf Welter rechnete zudem überzeugend vor, wie ein Grundeinkommen aus Mitteln des Bundes seriös zu finanzieren sei.
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